Fluchbox

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Die Entstehungsgeschichte der Fluchbox

Micky muss die Strafe ziehen.

Unser wohl bestes Projekt für die Menschheit ist die Fluchbox. Durch einen Hinweis aus der Bevölkerung wurde uns klar, dass wir eindeutig zu viel fluchen.
Auf einer nächtlichen Tour zu unserer Heimarea ums Eck fassten wir den Plan, bis Mitternacht nicht mehr das Wort Scheiße zu sagen. Nun, mein sonst so linientreuer Mitbewohner Dirk hielt es ganze 5 Minuten aus. Durch einen sehr amüsanten Dialog führte ich ihn aufs Glatteis, ich werde diesen Dialog an dieser Stelle einmal wiedergeben:

Dirk: „Ok, also bis zwölf wird das böse S-Wort nicht mehr in den Mund genommen.“

Micky: „Geht klar, aber es wäre auch nicht so toll, wenn wir dann ab zwölf wieder wie verrückt fluchen!“

Dirk: „Ne, das wäre echt Scheiße!“

noch nicht erledigte Strafaufgaben

Und daraufhin lachten wir uns erst mal eine knappe Viertelstunde die Seele aus dem Leib. Dann kam die Strafe, es war Sonntag vor Sylvester und Dirk hatte nun die Aufgabe uns ein Kilogramm Fleisch zu besorgen. Da uns prinzipiell immer der Magen knurrt, war uns das sehr recht. Aber woher nun Fleisch bekommen an einem Sonntag???
Da gilt nun unser bzw. Dirks Dank der Metzgerei Wagner in Usingen, zu der wir Beziehungen aufweisen können. Vielen Dank an dieser Stelle.
Also haben wir an diesem Tag sehr gut gespeist, demnach unser Dank auch den Köchen Benni und Miko.
Doch dem nicht genug, wir wollten von nun an nicht mehr fluchen und die Fluchbox war geboren. Eine Idee wie sie genialer kaum sein könnte, eine Box voller kleiner und größerer Aufgaben rund um die Kommune, und die dazugehörigen Regeln.

Regeln des Anti-Fluch-Programmes:
  1. Wer flucht, muss einen Zettel aus der Box ziehen. Die Aufgaben umfassen Fenster / Bad putzen, den Kumpel zum Kino oder Pizza einladen, sowie Kultgetränke besorgen und vieles mehr...
  2. Die gezogene Aufgabe sollte schnell erledigt werden. Ab dem vierten gezogenen und noch nicht erledigten Zettel muss zusätzlich eine Geldstrafe in die Ente entrichtet werden.
  3. Die Kommunenmaster Micky und Dirk unterziehen sich dem harten Programm ohne Gnaden. Gäste werden bei extremen Verstößen gegen das Fluchverbot auch zum Zettelziehen gebeten.

Seitdem fluchen wir weitaus weniger als vorher und unsere Wohnung war selten so gepflegt, wie nach der Erfindung der Box.

Ein Leben ohne Fluchen!

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